Verwaltung- und Finanzausschus [#1148]
Öffentliche Sitzung des Verwaltung- und Finanzausschusses
Wichtige Punkte
Fait-Trade-Town, Ladeinfrastruktur
Rathaus, Kleiner Sitzungssaal
Dienstag, 20. Mai 2025, 17:30 Uhr
Bericht
In den Zuschauerreihen saß nur 1 Gemeinderätin. Zu Beginn der Sitzung waren 10 Ausschussmitglieder anwesend, nach 5 Minuten kam auch der noch fehlende Gemeinderat hinzu. Die Sitzung wurde vom Beigeordneten für Finanzen geleitet und begann pünktlich.
- Zunächst ging es um das Aufzeigen des Zertifizierungsprozesses und der Zertifizierungsvorgaben für die Fairtrade Town. . Über 800 Fair-Trade-Towns gibt es zwischenzeitlich in Deutschland. Um die Zertifizierung zu erreichen, benötigt man zunächst eine Steuerungsgruppe mit Vertretern aus den 3 Bereichen Politik, Unternehmen und Bürgerschaft. Ferner müssen die zertifizierten Bereiche mindestens 3 Fair-Trade-Produkte anbieten. Dies gilt auch für mindestens 4 Geschäfte und 2 Gaststätten, die teilnehmen müssen. Ferner braucht es in Neuhausen mindestens 1 Schule, 1 Verein und 1 kirchliche Einrichtung. Das Zertifikat gilt für 2 Jahre und kann dann erneuert werden. Im Büro des Bürgermeisters werden bereits 2 Fair-Trade-Produkte (Kaffee und Tee) verwendet. 'Die Hauptstadt des Ehrenamts sollte das hinkriegen', meinte unser Fraktionsvorsitzender. Wer einen Überblick über die Produkte haben will, kann gerne samstags auf den Wochenmarkt gehen; ergänzte er. Einmal monatlich ist dort der Stand der katholischen Initiative mit einem großen Angebot. Im 2. Stock des Rathauses (hier sitzt die Kämmerei) gibt es keinen Fairtrade-Kaffee: 'Wir schauen auf die Kosten.', meinte der Kämmerer. Der Vortrag diente erst mal dem 'Aufzeigen, was das ist'. Ein Beschluss wurde folglich nicht gefasst.
- Die Server Bestellung via Komm.One Rahmenvertrag wurde einstimmig und ohne Diskussion genehmigt.
- Auch die Zustimmung zur Annahme von Spenden erfolgte ohne Diskussion und einstimmig.
- Danach ging es um das weitere Vorgehen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Im öffentlichen Raum gibt es nur 2 Ladepunkte; hinzu kommen auch einige auf privatem Grund. Die Zulassungszahlen für E-Autos liegen derzeit weit über der Prognose. Die vorhandenen 6 Ladesäulen in Neuhausen müssen in den nächsten Jahren auf 15 bis 20 Stück ansteigen. Mittlerweile zahlen die Betreiber der Ladepunkte eine Pacht an den Grundstücksbesitzer. Flächen können über das Ladesäulenregister bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Dort werden dann Anbieter und Betreiber zusammengeführt. Auch die Gemeinde will dort Flächen (bei der Egelseehalle und in Stadionnähe) melden. Unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende findet es 'gut, dass die Gemeinde erste Standorte meldet.' Sie forderte aber, die Auslastung zu beobachten und bei Bedarf weitere zu melden.
- Unter Verschiedenes hatte die Verwaltung keine Mitteilungen. Eine Rätin erkundigte sich nach dem Stande der schon lange defekten Eingangstür zum Bürgertreff Ostertagshof. Sie ist 'in der Ausschreibung'.
Um 18 Uhr war die Sitzung beendet.
Letzte Aktualisierung:
01.06.2025 10:21 Uhr
